Fassade: Definition, Besonderheiten, Vorteile

https://pixabay.com/de/photos/san-francisco-kalifornien-h%C3%A4user-210230/

Die Fassade eines Gebäudes ist mehr als nur eine Hülle – sie ist das Erste, was Menschen von Gebäuden sehen, und sie kann viel über die Immobilie aussagen. Allerdings dient eine Fassade nicht nur ästhetische Zwecke, sondern erfüllt auch wichtige praktische und schützende Funktionen. Damit eine Fassade all ihren Aufgaben nachkommen kann, muss jedoch einiges beachtet werden.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Fassaden wissen müssen – von den verschiedenen Fassadenarten über ihre Funktionen bis zu Tipps zur Fassadenpflege.

Was ist eine Fassade?

Der Begriff Fassade wird im alltäglichen Gebrauch häufig als Synonym für „Außenwand“ verstanden. Zu einer Fassade zählt jedoch weit mehr als nur die Wand: Auch Fenster, Türen, Balkone, Zierelemente und sogar das Gerüst sind Teil der Fassade. In Architekturkontexten dagegen bezieht sich der Begriff oft auf eine bestimmte Ansicht, nämlich die Vorderseite eines Gebäudes, die zur Straße ausgerichtet ist.

In jedem Fall ist die Fassade das Erste, was von einem Gebäude zu sehen ist. Das spiegelt sich auch in ihrer Wortbedeutung wider: Der Begriff „Fassade“ stammt vom lateinischen Wort „facies“, was „Gesicht“ bedeutet.

Eine Fassade erfüllt neben der Ästhetik mehrere wichtige Funktionen. Sie schützt etwa das Gebäude vor Witterungseinflüssen, sorgt für eine angenehme Innentemperatur und reduziert den Energieverbrauch.

Für die Gestaltung von Fassaden steht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Wahl, da verschiedene Fassadenarten und Materialien verwendet werden können. Von Glas über Metall bis zu traditionellen Ziegelsteinen und modernen Verbundwerkstoffen – die Auswahl ist riesig.

Welches Material bevorzugt wird, hängt insbesondere vom persönlichen Geschmack ab. Es ist jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fassadenarten bei der Materialwahl zu berücksichtigen. Während manche Materialien durch ihre Ästhetik überzeugen, punkten andere mit ihrer Robustheit oder Umweltfreundlichkeit. Die Wahl des richtigen Materials sollte daher je nach Situation sorgfältig abgewogen werden, damit die Fassade den beabsichtigten Zweck erfüllt.

Die beliebtesten Materialien für Fassadenverkleidungen sind:

  • Holz
  • Putz
  • Stein (etwa Naturstein, Klinker oder Ziegelstein)
  • Metall (etwa Aluminium, Stahl oder Kupfer)
  • Beton
  • Glas

Glasfassade eines Hochhauses

Welche Funktionen hat eine Fassade?

Fassaden werden nicht ohne Grund oft mit einer Funktionsjacke verglichen, denn beide haben sehr ähnliche Aufgaben: Sie bieten Schutz vor äußeren Einflüssen und regulieren den Wärmehaushalt. Fassaden erfüllen wichtige Funktionen, sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich eines Gebäudes.

Funktionen für den Außenbereich

Schutz vor Witterung: Eine Fassade bietet Schutz vor Wind, Regen, Schnee und direkter Sonneneinstrahlung. Sie dient als eine Barriere, die das Innere des Gebäudes vor äußeren Einflüssen schützt.

Ästhetik: Die Fassade prägt maßgeblich das Aussehen und den Charakter eines Gebäudes. Durch die Wahl von Material, Farben, Formen und Strukturen kann ein ästhetisches Erscheinungsbild geschaffen werden, welches letztlich die Attraktivität eines Gebäudes erhöhen kann.

Informationsübermittlung: Das Erscheinungsbild einer Fassade kann über die pure Ästhetik hinaus auch dazu verwendet werden, Informationen über die Funktion oder den Charakter eines Gebäudes zu vermitteln. Durch bestimmte Gestaltungselemente oder Beschilderung lässt sich so schon von außen erkennen, was sich in dem Gebäude befindet.

Nutzbare Fläche: Fassaden bieten Fläche, die für weitere Zwecke genutzt werden kann. So lassen sich an der Außenwand etwa Solarpaneele, Grünflächen oder Werbung anbringen.

Funktionen für den Innenbereich

Dämmung: Eine Fassade trägt durch eine integrierte Dämmung zu dem Schutz vor Kälte im Winter und dem Schutz vor Hitze im Sommer bei. So sorgt eine richtig gedämmte Fassade für ein angenehmes Raumklima und hilft gleichzeitig dabei, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Lärmschutz: Die Fassade sorgt für einen effektiven Lärmschutz, der besonders in urbanen Gebieten oder in der Nähe von lauten Verkehrswegen notwendig ist. Gut gestaltete Fassaden reduzieren den Schall und schaffen so einen ruhigen Innenraum.

Funktionale Elemente: Die Wahl der Fassadenmaterialien oder -strukturen kann die Innenatmosphäre entsprechend der Funktion des Gebäudes verbessern. Verschiedene Gebäudetypen haben spezifische Anforderungen an ihre Fassade: Ein Bürogebäude benötigt möglicherweise größere Glasflächen für eine bessere Aussicht und viel Tageslicht. Bei einem Wohngebäude dagegen werden womöglich kleinere Fenster bevorzugt, um mehr Privatsphäre zu gewährleisten.

Arten von Fassadenkonstruktionen

Die Konstruktion einer Fassade ist von entscheidender Bedeutung für das Erscheinungsbild und die Funktionalität eines Gebäudes. Es gibt verschiedene Konstruktionsarten, die jeweils unterschiedliche Ansprüche an das Aussehen, die Wärmedämmung und die Belastbarkeit erfüllen. 

Jede Fassadenkonstruktion bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über die gängigsten Konstruktionsarten.

Pfosten-Riegel-Fassade

Bei einer Pfosten-Riegel-Fassade werden vertikale Pfosten und horizontale Riegel aus Holz, Aluminium oder Stahl verwendet, um Glasflächen oder andere Fassadenmaterialien zu tragen. Die vertikalen Pfosten dienen als Stützelemente, die das Gewicht tragen. Die horizontalen Riegel verbinden die Pfosten miteinander und verteilen so die Last.

Die tragende Funktion von Pfosten-Riegel-Fassaden ermöglicht es, große Glasflächen in die Fassade zu integrieren. So sorgen sie außen für ein modernes und elegantes Aussehen und innen für viel natürliches Tageslicht und ein angenehmes Raumklima. Außerdem können Pfosten-Riegel-Fassaden aufgrund ihrer vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten individuell angepasst und kreativ eingesetzt werden. Zusätzlich verfügen sie über eine effektive Wärmedämmung und können durch die natürliche Belichtung und den Wärmegewinn durch die Sonne den Energieverbrauch senken.

Der größte Nachteil von Pfosten-Riegel-Fassaden sind die hohen Kosten, besonders wenn große Glasflächen verwendet werden: Durch die teure Anschaffung und die hohen Wartungs- und Reinigungskosten ist diese Konstruktionsart eine der am kostenaufwendigsten. Außerdem benötigt jede Öffnung (wie Türen oder Fenster) einen zusätzlichen Rahmen.

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade

Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) besteht aus einer zweischichtigen Konstruktion: Eine äußere Verkleidung (meist aus Metall, Holz, Keramik oder Faserzement) wird vor einer tragenden Wand oder einem Stahlgerüst angebracht. Dadurch entsteht ein Hohlraum zwischen der Außenverkleidung und der Wand, der als Hinterlüftungsschicht dient.

Da die Verkleidung nicht direkt auf dem Mauerwerk anliegt, sind die Dämmung (innen) und der Witterungsschutz (außen) voneinander unabhängig. Dadurch, dass die Dämmung vor Regen, Wind und Sonne geschützt wird, ist eine vorgehängte hinterlüftete Fassade sehr widerstandsfähig und anpassungsfähig. So wird die Anfälligkeit für Schäden an der Fassade reduziert. Ein weiterer Vorteil der vorgehängten hinterlüfteten Fassade ist der Hohlraum zwischen Wand und Verkleidung, der für eine effektive Feuchtigkeitsregulierung sorgt und so das Risiko von Feuchtigkeitsschäden am Gebäude reduziert. Auch wird durch die doppelte Konstruktion die Wärmedämmung und die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert.

Allerdings fallen aufgrund der Herstellung und der fachgerechten Montage von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden höhere Kosten an als bei herkömmlichen Konstruktionen.

Fassadenfliesen

Fassadenfliesen sind Verkleidungen aus Materialien wie Glas, Keramik oder Naturstein, die auf der Gebäudewand angebracht werden. Sie sind in verschiedenen Größen, Formen und Farben erhältlich und werden in der Regel auf eine entsprechende Unterkonstruktion aus Metall oder Beton montiert.

Fassadenfliesen sind sowohl eine schützende als auch eine dekorative Schicht für Gebäudefassaden. Sie bieten guten Schutz vor Witterung und beugen größere Schäden durch Regen, Schnee, Sonne und Temperaturschwankungen vor. Gleichzeitig ermöglichen sie durch die große Auswahl an Farben, Texturen und Formen vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Zusätzlich sind Fassadenfliesen langlebig und erfordern relativ wenig Wartung.

Auch bei Fassadenfliesen können jedoch durch die komplexe Installation hohe Kosten anfallen. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Konstruktionsart aufgrund der Fugen zwischen den einzelnen Fliesen eine aufwändige Reinigung erfordert.

WDVS-Fassaden

Bei Fassaden mit Wärmedammverbundsystem (WDVS) werden Dämmmaterialien auf der Außenwand angebracht. Anders als die vorgehängte Fassade ist das WDVS eine Fassade ohne Hinterlüftung. WDVS-Fassaden bestehen aus 7 Schichten:

  1. Gebäudewand
  2. Klebemörtel oder andere Befestigungssysteme
  3. Dämmstoffplatten (z. B. aus Polystyrol-Hartschaum oder Mineralwolle)
  4. Unterputz
  5. Armierungsschicht
  6. Grundierung
  7. Deckschicht bzw. Oberputz

Durch diese Konstruktion aus verschiedenen Schichten und integrierter Dämmung sorgt die WDVS-Fassade für eine hohe Energieeffizienz und eine effektive Wärmeisolierung. Ein weiterer Vorteil sind die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die diese Fassadenkonstruktion aufgrund der großen Auswahl an Oberflächenstrukturen bietet. 

Außerdem ist die WDVS-Fassade im Vergleich zu anderen Konstruktionsarten sehr kostengünstig.

Allerdings bildet sich an der äußeren Schicht häufig Moos-, Flechten- oder Algenwuchs, wodurch eine regelmäßige Reinigung von WDVS-Fassaden erforderlich ist. Auch die einzelnen Bestandteile von WDVS-Fassaden sind nicht oder kaum wiederverwertbar.

Die korrekte Pflege von Fassaden

Verunreinigungen an der Fassade können nicht nur zu unzufriedenen Bewohnern und einem ungepflegten Aussehen führen, sondern können auch die Bausubstanz langfristig schädigen: Eine verschmutzte Gebäudefront kann zum Beispiel durch eingeschlossene Feuchtigkeit Risse bekommen, sich verfärben und abplatzen.

Um größere Schäden zu vermeiden, sollten Sie frühzeitig handeln und Ihre Fassade regelmäßig reinigen. Falls Sie diese Aufgabe in professionelle Hände geben wollen, ohne hohe Kosten zu haben, stehen wir Ihnen als Ansprechpartner für Fassadenreinigung gerne zur Seite!

Fassadenreinigung

Verschiedene Fassadenarten erfordern auch verschiedene Reinigungsmethoden. Welches Gerät oder welcher Reiniger zu verwenden ist, hängt von der Art der Fassade und der Verschmutzung ab. Für eine effektive Reinigung und um Schäden an der Hauswand zu vermeiden, ist es daher wichtig, die Reinigung an die individuellen Gegebenheiten anzupassen.

Für eine effektive Gebäudereinigung stehen Ihnen verschiedene Geräte zur Auswahl, die jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen:

Auch der Reiniger muss an die jeweilige Fassade angepasst werden. Bei leichter Verschmutzung reicht meist Wasser oder ein schonender Reiniger, bei stärkerer Verschmutzung muss unter Umständen zu einem chlorhaltigen Reiniger gegriffen werden.

Für einen optimalen Langzeitschutz sollte die Fassade nach der Reinigung versiegelt werden.

Bevor Sie sich für eine Reinigungsmethode entscheiden, sollten Sie sich gut über die jeweiligen Vor- und Nachteile informieren. Falls Sie sich eingehender über das Thema informieren möchten, steht Ihnen unser umfassender Guide zur Fassadenreinigung kostenfrei zur Verfügung.

Sanierung und Instandhaltung

Die Sanierung von Fassaden ist ein wichtiger Teil der Gebäudepflege und trägt zur langfristigen Werterhaltung bei. Im Allgemeinen sollte eine Fassadensanierung alle paar Jahrzehnte erfolgen, um Schäden vorzubeugen und das Erscheinungsbild beizubehalten.

Je nach den individuellen Bedürfnissen und dem Zustand der Fassade gibt es verschiedene Sanierungsmaßnahmen. Dazu gehören:

  • witterungs- oder altersbedingte Schäden reparieren
  • veraltete oder beschädigte Materialien austauschen
  • Verschmutzungen reinigen und entfernen
  • frische Schutz- und Farbschichten auftragen

Fassadendämmung

Über die große Fassadenfläche kann sehr viel Wärme verloren gehen. Um diesen Wärmeverlust zu minimieren, sollte eine Fassadendämmung eingebaut werden. Die Dämmung hat zwei Vorteile: Sie verringert den Energieverlust, ist also nachhaltig und umweltfreundlich und spart zudem Heizkosten.

In einigen Fällen besteht eine Dämmpflicht: Es muss gedämmt werden, wenn mehr als 10 % der Fassade saniert werden, es sich um das Dach oder die oberste Geschossdecke handelt und wenn ein neuer Hauskauf erfolgt (hier gibt es eine zweijährige Übergangsfrist).

Bei unzureichender Dämmung kann es also zu höheren Energiekosten und eventuell auch zu Bußgeldzahlungen kommen. Bevor sich der Einbau einer Dämmung wirtschaftlich lohnt, kann es zwar einige Zeit dauern, aber die meisten Dämmungen sind 40 bis 50 Jahre haltbar.

Die vier beliebtesten Methoden zur Dämmung sind:

  • Kerndämmung und Einblasdämmung: Hier wird Dämmmaterial in die Hohlräume einer bestehenden Wand eingebracht. Diese Methode ist die günstigste und kann auch zur nachträglichen Dämmung eingesetzt werden.
  • WDVS: Das Wärmedämmverbundsystem besteht aus mehreren Schichten mit integrierter Dämmung. Eine besondere Art des WDVS sind Isolierklinker. Dabei handelt es sich um Klinkerriemchen, die auf dem Dämmstoff angebracht werden.
  • Vorgehängte hinterlüftete Fassade: Bei der VHF handelt es sich um eine zweiteilige Konstruktion: Die Fassadenverkleidung und die dahinterliegende Dämmschicht schaffen einen Hohlraum, der energieeffizient und feuchtigkeitsregulierend ist. Außerdem ist durch die Trennung von Dämmung und Verkleidung die Dämmung vor Regen, Wind und Sonne geschützt.
  • Innendämmung: Eine Innendämmung wird meist nur dann verwendet, wenn das bestehende Aussehen der Fassade erhalten bleiben soll und daher keine Außendämmung angebracht werden kann. Eine Innendämmung kostet meist zwar weniger, verkleinert jedoch den Wohnraum. So bleibt allerdings die Ästhetik der Fassade unverändert.

Für die Dämmung können verschiedene Materialien verwendet werden, je nachdem, welche Funktionen sie erfüllen sollen: Synthetische Materialien wie Polystyrol sind besonders günstig, mineralische Materialien wie Stein- und Glaswolle bieten einen hohen Brand- und Feuchtigkeitsschutz und organische Materialien wie Holzfaser und Hanf sind besonders umweltfreundlich.

Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung verleiht einem Gebäude einen einzigartigen Charme und bietet vielfältige Vorteile: Sie verbessert die Luftqualität, fördert die Biodiversität und hat von Natur aus eine dämmende Funktion.

Bei Fassadenbegrünung wird die Fassade mit Kletterpflanzen oder anderen Pflanzenarten bepflanzt. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Begrünungsmethoden:

  • Bodengebundene Fassadenbegrünung: Bei dieser Form der Fassadenbegrünung werden Pflanzen direkt vor der Wand im Boden gepflanzt. Diese Begrünung lässt sich in zwei Typen einteilen: Selbstklimmende Pflanzen und gerüstkletternde Pflanzen. Selbstklimmende Pflanzen, wie etwa Efeu, nutzen Kletterwurzeln und können somit ohne Rankhilfe hoch wachsen. Da diese Pflanzen wild wachsen, müssen sie durch Schnitt kontrolliert werden. Gerüstkletternde Pflanzen benötigen die Unterstützung von Rankhilfen, um hoch wachsen zu können. Zu diesen gehören schlingende Pflanzen wie Blauregen, rankende Pflanzen wie Weinreben und Spreizklimmer, zu denen die Kletterrosen zählen.
  • Indirekte Fassadenbegrünung: Bei der indirekten Fassadenbegrünung werden die verwendeten Pflanzen nicht direkt an die Hauswand, sondern mit einem gewissen Abstand zur Fassade gepflanzt. Dazu gehören Spalierobst, hängende Pflanzen und die vorgepflanzte Fassadenbegrünung.

Da Fassadenbegrünung regelmäßig bewässert und beschnitten werden muss, ist sie mit einem hohen Pflegeaufwand verbunden. Je nach Begrünungsmethode können auch spezifische bauliche Voraussetzungen erforderlich sein.

Fazit

Fassaden bieten beinahe unendliche Möglichkeiten der Gestaltung, der Materialwahl und der Konstruktion. Dabei hängt die Wahl der Fassadenart immer von den spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes, vom persönlichen Geschmack und von der Umgebung ab. Jede Fassadenart bringt ihre eigenen Eigenschaften und somit ihre eignen Vor- und Nachteile mit sich. 

Unabhängig von der gewählten Fassadenart ist es wichtig, dass die Installation mit fachgerechter Montage erfolgt und die Fassade regelmäßig gereinigt wird. So kann garantiert werden, dass die Fassade möglichst lange hält und den genannten Funktionen nachkommen kann.

Mit unserem Hauptstandort in Stuttgart sind wir regional und bundesweit für Sie im Einsatz. 

FAQ

Zu einer Fassade zählt grundsätzlich alles, was zum äußeren Erscheinungsbild gehört oder das Gebäude schützt:

 

  • Fassadenverkleidung
  • Fenster, Türen, Balkone
  • Zierelemente (wie Ornamente oder Reliefs)
  • die Isolierung und die Dämmung
  • die Fassadenstruktur (das Gerüst und die Träger)

Das Fundament und das Dach zählen allerdings nicht zur Fassade.

Fassaden können nach mehreren Kriterien unterteilt werden. Meistens werden Fassaden nach den folgenden Kategorien eingeordnet:


1. Materialien: Holz, Putz, Stein, Metall, Beton, Glas


2. Konstruktion: Pfosten-Riegel-Fassade, vorgehängte hinterlüftete Fassade, Fassadenfliesen, WDVS-Fassade

Wie oft eine Fassade gereinigt oder saniert werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem verwendeten Material, den Witterungsbedingungen und dem Grad der Verschmutzung.

 

Sowohl für die Reinigung als auch für die Sanierung gibt es keinen allgemeingültigen Zeitpunkt. Gereinigt werden sollte eine Fassade in der Regel aber alle 10 Jahre. Sollten sich an der Fassade allerdings starke Verschmutzungen bemerkbar machen, sollten diese so schnell wie möglich entfernt werden. Eine Fassadensanierung dagegen ist seltener nötig: Je nach Zustand reicht es, die Fassade alle 30–50 Jahre zu sanieren.

Welche Fassade die günstigste ist, lässt sich nur schwer sagen, da die Kosten je nach Situation stark variieren. Bei der Wahl der Fassade sollte man nicht nur auf die Anschaffungs- und Montagekosten achten, sondern auch die Reinigungs- und Instandhaltungskosten im Kopf behalten.

 

Einige vergleichbar günstige und pflegeleichte Fassadenverkleidungen sind Putzfassaden, Fassadenverkleidungen aus Kunststoff und Metallfassaden. Allerdings muss etwa eine Fassade aus Putz regelmäßig gereinigt werden, da diese Fassaden anfällig für Schäden durch starke Verschmutzungen sind.

Am längsten halten Fassaden mit massiven Verkleidungen aus Klinker, Mauerwerk oder Naturstein. Diese Fassaden haben auch den geringsten Pflegeaufwand. Fassaden aus leichtem oder filigranem Material halten im Vergleich nicht so lange.